Angst im Kinderfilm
Hanse-Wissenschaftskolleg Delmenhorst
Das Projekt, an dem ich gemeinsam mit Dr. Benjamin Moldenhauer und Dr. Philipp Schmerheim arbeitete, nahm seinen Ausgang in Beobachtungen und daraus resultierenden Befunden, die sich u. a. auch in der Presse lasen. So konstatierte Anke Sternborg Anfang 2013 in der Süddeutschen Zeitung, dass "Untote, Geister und Monster […] das Kinderland" unterwandern würden – und dass man sich vor etwa dreißig Jahren eine "solche Invasion noch keinesfalls [hätte] vorstellen können."
Das Forschungsprojekt mündete in einem Symposium im Juni 2015, das diese Tendenz zum Anlass nahm, einen grundlegenden filmanalytischen Blick auf die Inszenierungen und die Evokation von Angst zu werfen und nach den entwicklungspsychologischen Potenzialen dieser Bilder zu fragen.
Die Konzeption und Realisation des Projekts und des Symposiums zu Angstbildern und Angstlust im Kinderfilm wurde durch ein drittmittelfinanziertes Junior-Fellowship des Hanse-Wissenschaftskollegs (Institute for Advanced Study) ermöglicht.
Zu einem Bericht über das Symposium auf KinderundJugendmedien.de